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Strompreise 2024

Informieren Sie sich über die Strompreise 2024.

 

Zu den Strompreisen

Strom- und Wasserpreise

Steigende Netznutzungskosten im Vorliegernetz und die anhaltende Energiekrise tragen massgeblich zur Strompreiserhöhung bei. Über alle Kundengruppen betrachtet, beträgt die Preiserhöhung gegenüber dem Vorjahr zwischen 22 und 34 %.

 

Weshalb steigen die Strompreise erneut?

Die höheren Vorliegerkosten für die Netzübertragung, zunehmende Netznutzungskosten im Verteilnetz sowie steigende Tarife der Swissgrid und die Kosten für die Stromreserve des Bundes führen im kommenden Jahr erneut zu einer Anhebung der Strompreise. Zusätzlich haben anhaltend hohe Preise an den Energiehandelsplätzen in ganz Europa sowie eine historische Trockenheit im letzten Sommer die Beschaffungskosten für die Energie erhöht. Insgesamt führt dies dazu, dass die TB Gränichen Energie AG ihre Strompreise für die Grundversorgung im Jahr 2024 erneut anheben muss.

Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 4'500 kWh pro Jahr resultiert daraus eine monatliche Mehrbelastung von CHF 25.75 oder CHF 309 pro Jahr (ohne Mehrwertsteuer). Im Gegensatz dazu erhalten Eigentümer von Anlagen, die selbst erzeugten Strom in das Netz einspeisen, eine höhere Vergütung von 20 % bzw. 2,70 Rp./kWh. Dies führt bei einer jährlich durchschnittlichen Einspeisung von 5'500 kWh zu zusätzlichen Einnahmen im Jahr 2024 von etwa CHF 148.50 (ohne Mehrwertsteuer). Des Weiteren ist ab dem 1. Januar 2024 eine Anhebung der Mehrwertsteuer von 7.70 % auf 8.10 % vorgesehen.

 

Höhere Kosten für die Netznutzung und Stromreserve des Bundes

Die Vorliegerkosten für die Netzübertragung sowie die Netznutzungskosten im Verteilnetz werden per 2024 steigen.

Bereits im Jahr 2022 hat der Bund die "Winterreserve" geschaffen, um die Stromversorgung im Winter zu gewährleisten. Die zusätzlichen Kosten von 1,20 Rp./kWh für diese Notfallmassnahmen entsprechen bei einem durchschnittlichen Haushalt CHF 54.00 pro Jahr (ohne Mehrwertsteuer) und fliessen ab dem 1. Januar 2024 erstmals in den Netznutzungstarif des Strompreises ein.

Der Tarif für allgemeine Systemdienstleistungen steigt deutlich auf 0,75 Rp./kWh (2023: 0,46 Rp./kWh). Swissgrid rechnet aufgrund der erwarteten Preise auf den europäischen Strommärkten mit einem deutlich höheren Beschaffungsaufwand für Regelleistungsvorhaltung und muss zudem eine Unterdeckung abbauen, die grossteils ebenfalls auf die stark gestiegenen Strommarktpreise zurückzuführen ist. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4'500 kWh bedeuten dies Mehrkosten von CHF 13.05 pro Jahr (ohne Mehrwertsteuer).

Für die Leistungen von Swissgrid bezahlt ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4'500 kWh im kommenden Jahr CHF 92 (Vorjahr CHF 70).

 

Fortwährend hohe Preise an den Energiehandelsplätzen und historische Trockenheit

Anhaltend hohe Preise an den Energiehandelsmärkten und die historische Trockenheit haben die Energiepreise beeinflusst. Bereits Mitte 2021 stiegen die Preise an den europäischen Energiehandelsmärkten und auf dem Schweizer Markt aufgrund gestiegener Brennstoff- und CO2-Preise sowie Kraftwerksausfällen und -abschaltungen stark an. Mit dem Krieg in der Ukraine und der historischen Trockenheit im Sommer verschärfte sich die bereits angespannte Preissituation zusätzlich. Die Energiehandelspreise in Europa erreichten in der zweiten Jahreshälfte 2022 Rekordhöhen. Obwohl die TB Gränichen Energie AG ihre Energie über einen längeren Zeitraum und in mehreren Tranchen beschafft, kann sie den Einfluss der stark gestiegenen Energiemarktpreise nur teilweise ausgleichen. Die Trockenheit im letzten Sommer erforderte kurzfristig den Ersatz der fehlenden Energie aus Wasserkraftwerken zu anhaltend hohen Grosshandelspreisen.

Die Kombination dieser Effekte, einschliesslich der Deckungsdifferenzen, führte zu einem deutlichen Anstieg der Energiepreise im Jahr 2024.

 

Wie kommt der Strompreis zustande?

Der Strompreis in der Grundversorgung erfolgt nach klaren gesetzlichen Vorgaben und wird von der Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom überwacht. Bis Ende August müssen die Grundversorger der ElCom ihre definitiven Tarife für das Folgejahr bekannt geben.

Wie der Strompreis in der Grundversorgung zustande kommt, was ihn beeinflusst und wieso er sich regional unterscheidet, erfahren Sie im Erklärvideo.